Am Mittwoch findet in Waltendorf die erste Bauverhandlung zur Errichtung einer Telekommunikationsanlage statt. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um einen 42 Meter hohen 5G-Handymasten handeln. „Das muss verhindert werden“, sagt Klagenfurts Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ). „Die Bevölkerung hat massive gesundheitliche Bedenken.“ Stadtrat Christian Scheider (Team Kärnten) befürchtet, dass ein neuer Handymast durch die Hintertür errichtet werden könnte. „Die nächsten Wohnhäuser sind nur 100 Meter entfernt“, sagt Scheider.

Zur  Bauverhandlung sind lediglich die nächsten Anrainer geladen – laut Scheider zwei Personen: „Es kann nicht sein, dass hier nur die gesetzlich vorgeschriebenen Personen informiert werden, wenn es in Wirklichkeit alle Menschen, die dort in der Nähe wohnen, betrifft.“ Germ und Scheider kritisieren, dass man aus dem Fall in Emmersdorf nichts gelernt hat. Dort konnte der Masten aber verhindert werden.