Der Landesrechungshof hat aufgrund der 1,76-Millionen-Euro-Veruntreuung in der Stadtkassa des Klagenfurter Rathauses im Auftrag des Landes Kärnten diese und die mutmaßlichen Malversationen geprüft. Am Donnerstag wurde der rund 80-seitige Bericht den Klagenfurter Gemeinderäten zugestellt. Dieser hat es in sich. In einer Zusammenfassung betont Direktor Günter Bauer: "Bei der Stadtkassa gab es gleich mehrere Schwachstellen im Internen Kontrollsystem, die die mutmaßlichen Malversationen möglich machten. Erstens konnte eine Person allein die Geldtransfers sowohl veranlassen als auch verbuchen. Zweitens wurden die Buchungen durchgeführt, obwohl es keine schriftliche Anordnung gab."