"Immer mehr Kärntner haben den kulturellen Reichtum und das Potenzial der beiden Volksgruppen erkannt. Wir sind nicht stehengeblieben." Diese Feststellung traf Diözesanbischof Josef Marketz am Donnerstag bei der  Eröffnung der Tagung "Die Zukunft der Kärntner Slowenen 100 Jahre nach der Volksabstimmung" im Klagenfurter Hermagoras-Haus. Er gehöre selber zur slowenischen Volksgruppe, so Marketz, und kenne daher die Zukunftsängste der Minderheit in Bezug auf Sprache und Kultur: "Ich teile die im Herzen schlummernden Ängste, die vor allem der tiefen Liebe zu dem, was wir das Unsrige nennen, geschuldet sind."