Über den Sitz der Seele im Kör­per gibt es un­ter­schied­li­che An­sich­ten. Je nach­dem, aus wel­chem wis­sen­schaft­li­chen oder phi­lo­sp­o­hi­schen Blick­win­kel man es be­trach­ten will. Für Carl Kaul­fersch hat es nie einen Zwei­fel ge­ge­ben. Seit Ju­gend­jah­ren schlägt das Herz des 39-jäh­ri­gen Kla­gen­fur­ters für das „Organ, das alles am Lau­fen hält“. Im wahrs­ten Sinne des Wor­tes. Schon wäh­rend des Me­di­zin­stu­di­ums in Graz ab­sol­vier­te er meh­re­re For­schungs­auf­ent­hal­te in den USA und China, um schließ­lich nach der Pro­mo­ti­on vier Jahre lang als As­sis­tenz­arzt am re­nom­mier­ten Herz­zen­trum in Leip­zig seine Fach­aus­bil­dung ab­zu­schlie­ßen.