Gleich mehrere Beanstandungen hat der Rechnungshof in seinem neuesten Bericht zu den Klagenfurter Stadtwerken geäußert. So sieht man etwa die Finanzlage der Stadtwerke extrem kritisch. Wie berichtet, mussten in der jüngsten Bilanz enorme Abschreibungen vorgenommen werden. Auch die mittelfristige Finanzplanung sieht nicht besser aus. Bis 2021 werden die Schulden auf 62,20 Millionen Euro steigen." Die hohen Kosten von bis zu 44 Millionen Euro für den geplanten Neubau des Hallenbads sind hier noch unberücksichtigt", betont man beim Rechnungshof. Man empfiehlt "die anstehenden Investitionen im Einklang mit der Finanzkraft des Konzerns zu tätigen". Im Klartext: Die Finanzkraft des Unternehmens passt nicht zu den hochtrabenden Plänen der Politik. Die Situation ist freilich in Klagenfurt nicht unbekannt - schließlich machte sich die Politik in den letzten Wochen auf die Suche nach einem privaten Partner für das Bad.