Einst lebten Lehrlinge und Schüler im Haus in der Kolpinggasse 18. Sie kamen aus den Talschaften, um in Klagenfurt ihr Handwerk zu erlernen und unterrichtet zu werden. 1991 schließlich war das Haus auf der ehemaligen Stadtmauer abgewohnt, man richtete das Objekt neu aus. Seit 1993 ist das Haus als Seniorenresidenz bekannt, in 45 der insgesamt 102 Wohnungen leben aktuell Senioren. „Wir haben nun schon länger überlegt, wie die Zukunft des Hauses aussehen kann, mussten aber erst eine Bereinigung der Eigentümerstruktur vornehmen“, sagt Reinhold Lexer, Vorsitzender des Kolpingsvereins. Denn: Nur 17 der Wohnungen im Haus gehörten noch dem Kolpingverein, der überwiegende Teil von 75 Wohnungen befand sich im Eigentum der Kärntner Ärztekammer, einzelne Wohnungen in Privateigentum.