Gegen das Verkehrskonzept für das Smart-City-Siedlungsgebiet in Klagenfurt-Harbach regt sich Widerstand: Bislang ist man davon ausgegangen, dass ein Autoabstellplatz pro Wohnung und nur einige wenige Besucherparkplätze ausreichend seien. Man dachte sogar daran, erstmals die Wohnungsvergabe auch vom Besitz nur eines Fahrzeuges abhängig zu machen. Im Stadtsenat vor wenigen Tagen wurde über eine Änderung der Stellplatzrichtlinie auf einen Schlüssel von 1,1 Auto pro Wohnung diskutiert. In vergleichbaren Wohnanlagen sind bis zu 1,5 Autos pro Wohnung vorgesehen. Stadtrat Markus Geiger (ÖVP) ist empört: „So geht das nicht. Wir können nicht etwas bauen und die Menschen müssen sich dem anpassen.“ Er sagt weiters: „Wir müssen ausreichend Parkflächen schaffen, sonst wird es große Probleme geben. Auch wenn die Bewohner vielleicht mehr mit dem Bus oder Rad fahren werden, irgendwo müssen ihre Autos trotzdem stehen.“