Erst in der Vorwoche tagte der Aufsichtsrat der Klagenfurter Stadtwerke. Unter anderem ging es um die Ausschreibung der beiden Vorstandsposten. Am 6. November sind die Mitglieder des Stadtsenates in ihrer neuen Funktion als Aufsichtsräte wieder gefragt. Unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) wird sich der Aufsichtsrat mit einer geplanten Strompreiserhöhung befassen, die offenbar sowohl im städtischen Unternehmen als auch im Rathaus für heftige Diskussionen sorgt.
„Es stimmt, die geplante Strompreiserhöhung ist der einzige Tagesordnungspunkt“, bestätigt Mathiaschitz. Details wolle sie aber noch nicht öffentlich kommentieren, schließlich werde man alles erst am Dienstag in der vertraulichen Sitzung diskutieren. Die Bürgermeisterin verweist deshalb an den Stadtwerke-Vorstand. „Wir müssen, wie auch andere Energie-Anbieter, auf die aktuelle Marktsituation reagieren“, sagt STW-Vorständin Sabrina Schütz-Oberländer. Deshalb sei eine „außerordentliche Strompreiserhöhung von drei Prozent“ geplant. Für einen Klagenfurter Durchschnittshaushalt würde sich das mit 25 bis 31 Euro pro Jahr bzw. 2,7 Euro pro Monat zu Buche schlagen.