Eine Juristin mit vorgezeichneter Karriere in der Anwaltskanzlei des Vaters verzichtet darauf und wird Yoga-Lehrerin. Ihr Berufsweg klingt, mit Verlaub, sehr klischeehaft.
NICOLA FELSBERGER: Unbestritten! In der Aufzählung fehlt außerdem die Selbstverwirklichung, die in meiner Generation ja für viele Menschen Antrieb ist. Aber so bin ich eben. Ich habe mir im Jus-Studium nicht leichtgetan und brauchte etwas, mit dem ich nach Innen finden konnte. So kam ich über Meditation zum Yoga. Dann ging es Schritt für Schritt. Ich machte die Ausbildung zur Yoga-Lehrerin und dann gab es die Möglichkeit, im ehemaligen Wohnzimmer meiner Oma ein kleines Studio einzurichten. Das wollte ich umsetzen – auch, damit Kärnten urbaner wird.