Drei Wochen sind seit jenem Tag vergangen, an dem eine bislang unbekannte Person vor dem Tierschutzkompetenzzentrum (Tiko) in Klagenfurt 22 junge, schwer kranke Katzen in Transportboxen abgestellt hatte. Fünf Kitten sind mittlerweile verstorben bzw. mussten eingeschläfert werden. "Die restlichen Kätzchen sind noch nicht über dem Berg. Bei vier ist der Zustand weiterhin sehr kritisch", sagt Tiko-Geschäftsführerin Tara Geltner. Die Tiere haben Katzenschnupfen, Durchfall, entzündete Augen und leiden teilweise unter Milbenbefall. Es ist ein ständiges Auf und Ab, kein Tag ist wie der andere.

Die Katzen befinden sich nach wie vor auf der Quarantänestation. Eine Mitarbeiterin kümmert sich ausschließlich um deren Pflege. Die Kitten bekommen Spezialnahrung und -medikamente. "All das ist sehr teuer", sagt Geltner. Zudem besteht ein großer Bedarf an Fleecedecken. "Wir müssen die Decken ja ständig wechseln", sagt die Geschäftsführerin.

In einem Posting auf Facebook hat sich das Tiko-Team für die große Hilfsbereitschaft und die Spenden bedankt, die bislang eingegangen sind.