Mehr als 130 Bürger der Gemeinde Schiefling haben in den letzten Wochen das Gemeindevolksbegehren unterschrieben – und das Anliegen, dass die damit verfolgen, sorgt in der Gemeinde durchaus für Gesprächsstoff. „Wir wollen in der sensiblen Zone, also der Hanglage in Auen hin zum See, einen neuen Teilbebauungsplan durchsetzen“, sagt Norbert Sereinig, der das Volksbegehren gemeinsam mit anderen Bürgern betrieben hat. „Wir haben in der übrigen Gemeinde einen Bebauungsplan, der eine Verdichtung erlaubt, hier aber sollte es bei einer offenen Verbauung bleiben, damit wir noch mehr halb leere Appartements bekommen.“
Damit es bis zur Erstellung des Teilbebauungsplans nicht zu überhasteten Bauverfahren kommt, will man für die nächsten zwei Jahre auch einen Baustopp erwirken. Wobei Sereinig einschränkt: „Dieser betrifft nur Anlagen mit mehr als zwei Wohneinheiten. Einfamilienhäuser oder Garagen können natürlich in dieser Zeit gebaut werden.“