
Kastner & Öhler will in unmittelbarer Nachbarschaft zu den City Arkaden am Parkplatz Waaggasse ein modernes Mode-Kaufhaus mit 5000 Quadratmetern errichten. Gegen den Standort hat es bereits vor Wochen Einwände von Innenstadt-Kaufleuten und Politik gegeben.
Mittwochnachmittag haben Vertreter von Kastner & Öhler der Politik ein Gutachten der Beratungsgesellschaft „Standort + Markt“ präsentiert. Dieses kürt die Waaggasse eindeutig zum optimalen Standort. Alternativen wie Heiligengeistplatz, Domplatz und Neuer Platz waren dahinter weit abgeschlagen. Bisher gab es keine Einigung, weitere Gespräche werden folgen. Indes wächst der Unmut bei der Kaufmannschaft. „Wir sind sehr verwundert, aus den Medien von diesem Termin zu erfahren. Man hat uns versprochen, uns einzubinden“, sagt Cornelia Hübner von der Interessengemeinschaft Fußgängerzone.Wir sind sehr verwundert, aus den Medien von diesem Termin zu erfahren. Man hat uns versprochen, uns einzubinden.
Cornelia Hübner, Interessengemeinschaft Fußgängerzone
Sie selbst habe bereits zwei Mal im Büro von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz um ein Gespräch gebeten, bisher sei es nicht zustande gekommen. Dazu sagt die SPÖ-Politikerin: „Ohne die Unterlagen, die am Mittwoch präsentiert wurden, hätte das keinen Sinn gehabt. Natürlich wird es jetzt einen Termin mit Kaufleuten und Vertretern der Wirtschaftskammer geben.“Ohne die Unterlagen, die am Mittwoch präsentiert wurden, hätte das keinen Sinn gehabt. Natürlich wird es jetzt einen Termin mit Kaufleuten und Vertretern der Wirtschaftskammer geben.
Maria-Luise Mathiaschitz, Bürgermeisterin
Der Protest der Unternehmer richtet sich nicht gegen die Kastner & Öhler-Ansiedelung an sich, sondern dezidiert gegen den Standort. „Schon bisher war es so, dass die Wiener Gasse durch die City Arkaden zwar an Frequenz gewonnen hat, aber die Kramergasse, die zuvor immer frequenzstärker war, deutlich verloren hat“, sagt Hübner. Sie fürchtet wie auch ihre Kollegen, dass dieser Effekt durch Kastner & Öhler weiter verstärkt wird und in dem Kaufhaus vor allem jene Marken angeboten werden, auf die Kaufleute in der Fußgängerzone bisher gesetzt haben. „Dann verkommen der Alte Platz und die gesamte Fußgängerzone zur Restaurant- und Café-Meile“, sagt sie.
Wäre das neue Kaufhaus zum Beispiel am Heiligengeistplatz, dann würde auch die Fußgängerzone von den Kunden profitieren, die zwischen den beiden Anziehungspunkten hin und her wandern, meint Hübner.
BETTINA AUER
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Danke für Ihr Verständnis.
04.09.2015 um 18:19 Uhr
Einige der hier schreibenden sollten bedenken...
...das so manche 'Investition' im Nachhinein mehr Schaden als Segen gebracht hat. Wenn die kleinen Geschäfte zerstört werden gehen mehr Arbeitsplätze verloren als durch manchen Investor 'geschaffen' werden!
...und das Geld wandert auch anderswo hin und es bleibt weniger in der Region.
PS
Bin keiner der Kaufleute
04.09.2015 um 17:13 Uhr
Also, schön langsam kehren hier wohl planwirtschaftliche Zustände ein....
Klagenfurt soll froh sein, wenn es einen Investor gibt, der in der Stadt überhaupt investieren möchte.
Das hier die Politik, die Kammer oder andere Kaufleute mitreden wollen, wo dieser Investor investiert ist nicht nur eine unfassbare Anmaßung, sondern grenzt direkt an ein Vertreibungsprogramm!
Wieviel von den Kosten des Investors übernehmen diese Herrschaften, dass sie hier mitreden wollen?
04.09.2015 um 17:17 Uhr
Naja so ist das auch nicht
Gäbe sicher jemanden, der der de Metnitzstrand für viel Geld kaufen würde. Aber so viel Invenstoren wollen wir dann doch nicht, oder?
04.09.2015 um 15:56 Uhr
Liebe Frau Hübner
Musste wirklich lachen, dass Sie überrascht gewesen sind, nicht eingeladen worden zu sein.
Woran wird das wohl liegen?
Wann wird die Kaufmannschaft endlich erkennen, dass Klagenfurt den Klagenfurter/innen gehört und nicht der Kaufmannschaft?
Die Klagenfurter Kaufmannschaft ist ein Garant dafür, permanent gegen alle zu sein, die eine Veränderungen bringen wollen. Ausgenommen natürlich es kommt den 2-3 Kaufleute in Ihrem Umfeld, zu Gute.
Vielleicht sollten Sie wirklich mal nachdenken. Die Stadt gehört nicht Ihnen und Ihren paar Freunden.
04.09.2015 um 15:38 Uhr
Café-Meile ??
Um 3.- Euronen werde ich mir, obwohl ich kein Sparmeister bin, KEINEN Cafe mehr leisten...!
In der Fußgängerzone in Laibach bezahlt man für den selben Cafe € 1,30 und erntet noch ein sehr freundliches Lächeln. Ein "small talk in English" ist gratis.
So auch in Italien und das alles in deutsch...
04.09.2015 um 20:00 Uhr
Vergangenen Dienstag in Resciutta-Kanaltal 3 Cappuccino und ein Espresso 5Euro 50. Und gut war er auch noch..
Bei uns ist anscheinend das Wasser so teuer
04.09.2015 um 16:36 Uhr
Re: Café-Meile ??
Kann ich so unterschreiben...
Slowenien kann ich nichts sagen aber für Italien haben Sie recht. Selbst im Ghettoeinkaufszentrum Südpark kostet ein Milchkaffee 2,80 bis 3,00 Euro. Preise wie in Wien und New York. Wenn auch noch die Qualität stimmen würde... Tut sie aber nicht... Billige H-Milch vom H ofer und billige Kaffeebohnen durch eine teure Maschine geschossen müssen halt 3 Euronen in KöaFu kosten....
04.09.2015 um 14:44 Uhr
Aber...
Geht da mal irgendwo nen Kaffee trinken. Lausiger Kaffee, mürrische Bedienungen und Preise wie in New York...
04.09.2015 um 15:27 Uhr
Re: Aber...
Und welches Restaurant?
04.09.2015 um 13:21 Uhr
Schafft die Kleine Zeitung
Überhaupt noch Beiträge ohne irgendwelche Rechtschreibfehler :-)
In Zeiten von automatischer Korrektur schon wahrlich ein Kunststück sowas zustande zu bringen...
04.09.2015 um 18:49 Uhr
Re: Schafft die Kleine Zeitung
Auch nach Stunden bleibts unbeachtet, ales gutä weitahin kleinä Zeitung!
04.09.2015 um 11:29 Uhr
Warum bauens denn nicht auf die City Arkaden noch ein Stockwerk drauf,das wäre denen doch am liebsten!
K $ Ö soll am alten Standplatz nähe Geyerschütt wieder einziehen!
und a ruah is!
04.09.2015 um 09:25 Uhr
K & Ö wird nur in jenen Standort investieren, der für sie wirtschaftlich den größten Sinn macht !!!
Alles andere muß wieder mit Subventionen teuer erkauft werden !!!
04.09.2015 um 08:54 Uhr
"Zuerst bau ma und dann schau ma°!
Typisch Klagenfurter Stadtpolitik - im "geheimen Kämmerlein Projekte" vorbereiten und verhandeln.
Beispiele: das Stadion, die Fernwärmeprojekte,
das Grundwasserproblem, etc., etc.
04.09.2015 um 10:28 Uhr
So schwer ist der Artikel auch wieder nicht zu verstehen.