Razzien im Suchtgiftmilieu in Österreich und Slowenien sorgten zu Beginn der vergangenen Woche für Schlagzeilen. Die Behörden beider Länder arbeiteten eng zusammen, es gab zahlreiche Verhaftungen. Wie die slowenische Staatsanwaltschaft bekannt gab, werden 50 Personen angeklagt, gegen weitere 35 werden Ermittlungen aufgenommen. Sie werden beschuldigt, mit Waffen und Drogen in Slowenien und Österreich gehandelt zu haben. "Wir wurden in Kärnten im Vorfeld von den Kollegen informiert. Hier kennen wir das Problem seit über zehn Jahren. Slowenien ist für Kärntner Konsumenten die Hauptbezugsquelle für harte Drogen", sagt Karl Schnitzer, Leiter der Gruppe Suchtgift im Landeskriminalamt Kärnten.