Die Pharma-Firmen dieser Welt eint in Zeiten von Corona ein Ziel: das Entwickeln von verlässlichen Antikörper-Tests und in weiterer Folge eines Impfstoffes gegen das Virus SARS-CoV-2. Vom „Homeoffice“ in Himmelberg aus ist auch der 28-jährige Thomas Dorfer mitten in diesen Prozess involviert. Seit vergangenem November arbeitet er für die japanische Start-up-Firma „Molcure“. Sie spezialisiert sich darauf, das Entdecken und Entwickeln von neuen Antikörpern und Medikamenten zu beschleunigen. „Wir arbeiten mit künstlicher Intelligenz, bereiten Computer-Simulationen auf, die uns viel Zeit sparen. Unser Ziel ist es, dass wir mögliche Auswirkungen der Medikamente so besser vorhersagen können“, erklärt Dorfer, der coronabedingt nicht in Japan sein kann, von daheim aus aber ausschließlich zu diesem Thema forscht. „Vor Weihnachten habe ich in Australien geforscht, dann wollte ich im Jänner vor Ort arbeiten, Corona kam dazwischen. Hoffentlich klappt es mit der Einreise im Juli. Einstweilen programmiere und konzipiere ich die Computer-Simulationen für Antikörper-Tests. Die Kollegen in Tokio stellen meine Ergebnisse und Daten im Labor nach“, erzählt er.