Es begann alles im Herbst 2005, der Feldkirchner Siegfried Huber besuchte zum ersten Mal den Bezirksbauernball. Kurz darauf wurde er gebeten, die Organisation zu übernehmen.
So trat er 2006 dem Bauernbund bei, im selben Jahr wurde er auch zum Obmann des Bezirks Feldkirchen gewählt. Der Beitritt war für den heute 50-jährigen Landwirt vor allem eine familiäre Entscheidung: „Am Anfang sagen sie einem, da brauchst du nicht viel machen, aber bei ein paar Terminen ist es nicht geblieben.“
Nun richtet Huber bereits zum 14. Mal in Folge den traditionellen Bauernball im Stadtsaal aus. Seit fast 30 Jahren lebt er in Feldkirchen, ist unter anderem Zweiter Vizebürgermeister. „Ich bin auf einem Bauernhof in Glanegg aufgewachsen, bewirtschafte jetzt den Bauernhof meiner Frau in Feldkirchen“, berichtet er. Konkret betreibt er eine Mutterkuhhaltung mit 25 Tieren. „Dadurch ist es auch leichter, politische Funktionen zu bekleiden, mit einem größeren Milchviehbetrieb wäre es schwerer“, sagt der Landwirt.