Mit der unabhängigen Liste „FePlus“ will der Feldkirchner Unternehmer Heinz Breschan bei den Gemeinderatswahlen am 1. März Bürgermeister werden. Unter den für seinen Antritt nötigen Unterstützern ist einer, der den Segen von ganz oben mit dabei hat: Pfarrer Kurt Udermann. Grundsätzlich sind Geistliche dazu angehalten, sich nicht politisch zu engagieren, ein dementsprechendes Amt auszuüben ist katholischen Priestern in Österreich laut Kirchenrecht deshalb auch verboten. „Ich habe meine Unterschrift gegeben, weil jemand eine neue Partei installieren will. Das habe ich im Sinne der Demokratie gemacht“, sagt Udermann. Für einen Antritt zur Wahl benötigt Breschan laut Gemeindewahlordnung doppelt so viele Unterschriften, wie Personen im Gemeinderat sitzen – also 62. Diese wurden wie berichtet bereits eingereicht. Dass Udermann einer von ihnen ist, sei weder eine Bevorzugung, noch gebe es ein politisches Naheverhältnis. „Ich habe zu allen Parteien in Feldkirchen die gleiche Distanz und ich weiß auch, dass diese Liste eine seriöse Sache ist“, sagt Udermann.