Seit dem letzten Osterinterview liegt ein intensives, von der Coronapandemie geprägtes Jahr hinter uns. Man hat den Eindruck, es gibt viel mehr Leidenswege und damit viel mehr Karfreitage als Auferstehungs- und Erlösungserlebnisse. Stimmen Sie zu?
Josef Marketz: Wir sind noch mitten drin im Karfreitag und fürchten uns vor dem drohenden nächsten Lockdown. Zugleich ist die Impfung da bzw. absehbar. Der Glaube an Gott und seine Liebe zu uns Menschen ist ein Kraftquelle, um durchzuhalten, um ruhig zu bleiben, nicht aggressiv zu werden, die Nerven nicht zu verlieren.