Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Mittwoch auf der Bleiberger Landesstraße (L 35) ereignet: Kurz vor 15.30 Uhr wurde die Hauptfeuerwache (HFW) Villach gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Fellach und Pogöriach zu einem Unfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert.

Und so ist es zum Unfall gekommen: Ein Lenker (19) aus Villach überholte in Hüttendorf in der Gemeinde Bad Bleiberg ein vor ihm fahrendes Fahrzeug und prallte in weiterer Folge gegen zwei entgegenkommende Pkw. Dabei erlitt der 19-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades und begab sich selbstständig ins LKH Villach.

Auch drei Kinder verletzt

Die Lenkerin (38) des entgegenkommenden Pkw aus dem Bezirk Villach, sowie drei mitfahrende Kinder wurden unbestimmten Grades verletzt und von der Rettung ebenfalls ins LKH Villach gebracht. Der Lenker (49) des zweiten entgegenkommenden Fahrzeuges wurde schwer verletzt und musste von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Pkw befreit werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber RK 1 auch in das LKH Villach gebracht. Ebenso erlitt die im Auto des 49-Jährigen mitfahrende Mutter schwere Verletzungen und musste von der Rettung in das LKH gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden, bzw. erheblicher Sachschaden.

Der 49-jährige Fahrer eines Pkw war hinter dem Lenkrad im Beinbereich eingeklemmt und wurde nach Rücksprache mit dem Notarzt des Rettungshubschraubers RK 1 mithilfe mehrerer hydraulischer Rettungsgeräte befreit, berichtet Martin Regenfelder, stellvertretender Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Gemeinsam mit den Kräften des Roten Kreuzes wurde der Mann aus dem Unfallauto geborgen und nach weiterer Stabilisierung durch die anwesenden Ärzte ins LKH Villach geflogen.

Lange Sperre

Die L 35 war während der Rettungs- und Bergearbeiten für etwa drei Stunden gesperrt. Neben den FF Bad Bleiberg und Pogöriach und der HFW Villach standen Kräfte des Roten Kreuzes Villach und Hermagor, des Samariterbundes sowie Beamte der Polizeiinspektionen Bad Bleiberg, Villach und Arnoldstein, die Teams des Rettungshubschraubers RK-1 und des Polizeihubschraubers Libelle und Abschleppteams im Einsatz. Insgesamt mehr als 60 Personen.