Seit 2013 ist Peter Kaiser Landeshauptmann in Kärnten. 3453 Tage seien es. Er will es wieder werden. Die SPÖ stellte Samstag bei der Kärnten-Konferenz mit 241 Delegierten die Weichen und wählte die Kandidatenlisten und damit Kaiser mit klaren 97,07 Prozent zum Spitzenkandidaten. Konkret beschlossen wurden die vier Wahlkreislisten und die Landesliste. Am 5. März 2023 sind dann die Wählerinnen und Wähler am Zug. 18 der 36 Mandate im Landtag hält die SPÖ derzeit. "Wir wollen weiter an der Spitze des Landes stehen. Das Land durch die verdammt schwierigen und harten Zeiten zu führen, dazu bin ich bereit, dazu sind wir bereit", rief Kaiser in die Delegiertenreihen. Er bilanziert über die letzten Jahre, benennt Erfolge, Positiventwicklungen, gibt Ausblicke. „Wir haben in Kärnten den Hypo-Hetha Scherbenhaufen aufgesammelt und bereinigt, das Gesundheitssystem in unserem Land reformiert, eine neue Raumordnung verabschiedet und verfolgen konsequent eine zukunftsorientierte Klima - und Umweltschutzpolitik - die Menschen unseres Landers immer im Fokus. Wir kümmern uns um unser Land und seine Menschen, das haben wir in der Vergangenheit bewiesen, das ist unser Auftrag für die Zukunft“, gab Kaiser Themen und Linie vor. Auch wenn es die Partei offiziell so nicht sehen will. Es ist ein Auftakt für den Wahlkampf. Der große Schwung fehlt, aber die Zustimmung ist deutlich. Draußen, vor den Konferenzsälen im Lakesidepark werden bereits Pickerln fürs Auto verteilt. "Immer an deiner Seite" steht  drauf, so wie es das Motto auch der Kärnten-Konferenz ist.