In Kärnten wurden für das heurige Schuljahr 452 Kinder vom Schulunterricht abgemeldet, so viele wie noch nie. Die Landesregierung fordert jetzt per Resolution vom Bund strengere Regeln, damit Überprüfungen des häuslichen Unterrichts möglich werden. Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser hielt nach der Regierungssitzung am Dienstag grundsätzlich fest, wie wichtig neben der reinen Wissensvermittlung an Kinder das soziale Lernen, der Klassenverband und die Einbindung in die Klassengemeinschaft für Kinder sei. Wenn es nicht "ganz, ganz schwerwiegende Gründe" für Schulabmeldungen gibt, die man gelten lassen müsse, "Covid-Skeptizismus" zähle laut Kaiser nicht dazu.