Einen mehr als unmöglichen Fall von "Rowdytum" konnten Beamte der Polizeiinspektion St. Peter klären. Seit Dienstag der Vorwoche häuften sich Anzeigen der Geschäftsführung bei der Polizeiinspektion, wonach immer wieder Autos, insgesamt über 23, von Unbekannten beschädigt wurden.

Spuren deuteten darauf hin, dass auf die Autos gestiegen und auf Dächern und Motorhauben herumgetrampelt wurde.

Die Polizisten nahmen intensive Ermittlungen im geografischen Umfeld des Autohauses auf und bekamen erste Hinweise aus der Bevölkerung, wonach am Areal "spielende Kinder" beobachtet wurden. Den Polizisten gelang es, eine konkrete Spur aufzunehmen. Montag Früh baten sie die Eltern von zwei Brüdern, acht und zehn Jahre alt, zu einem Gespräch.

Dabei stellte sich heraus, dass die Volksschüler aus Langeweile die Tat begangen haben. Der Schaden beläuft sich, nach ersten Schätzungen der Sachverständigen, auf einen fünfstelligen Eurobetrag. Dafür müssen jetzt die Eltern aufkommen.