Im Lavanttal macht sich Unmut über einen Liegenschaftskauf durch einen deutschen Milliardär breit. Verkäufer der 170 Hektar Gesamtfläche sind die Jesuiten. „Der Ausverkauf unserer Heimat geht munter weiter. Es kann nicht sein, dass ein deutscher Milliardär noch weitere Ackerflächen benötigt, um die Existenzfähigkeit seines landwirtschaftlichen Betriebes abzusichern. Das wäre nämlich eine Begründung, um land- und forstwirtschaftliche Flächen überhaupt kaufen zu dürfen. Bauernland muss unbedingt in Bauernhand bleiben“, kritisiert Manfred Muhr, freiheitlicher Vizepräsident der Kärntner Landwirtschaftskammer. Während es sich laut dem Anwalt des Käufers beim Großteil der Gesamtfläche um Waldfläche im Bereich der Saualpe handelt, entfallen rund 35 Hektar auf landwirtschaftliche Nutzfläche im Talboden des Lavanttals.