Bereits diese Woche soll Österreich erste Unterlagen erhalten, Ende Juni dann das Hauptverfahren starten. Es geht um den Wunsch Sloweniens, die Laufzeit des Problem-Reaktors bis 2043 zu verlängern. Erstritten hat die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung die Umweltschutzorganisation Global 2000 mit ihren slowenischen Partnern und sie hofft jetzt darauf, dass, wie im Fall des slowakischen Atomkraftwerks Mochovce, eine starke Beteiligung an ihrer Petition an die österreichische Bundesregierung Wirkung zeigt. Im Fall Mohovce konnte jedenfalls mit 260.000 Unterschriften im Rücken die Inbetriebnahme verzögert werden und Reinhard Uhrig, Atomsprecher von Global 2000, ist davon überzeugt, dass man sie sogar ganz verhindern könne.