Es ist eine Neuaufstellung mit enormer Bedeutung, die es jetzt in der Kärntner Kirche gibt. Das Bistum Gurk, das millionenschwere bischöfliche Mensalgut, erhält mit 1. März ein neues Statut und eine neue Geschäftsführung. Bischof Josef Marketz setzt damit auf eine große Korrektur und beginnt ein neues Kapitel. Er zieht so einen Schlussstrich unter die Ära seines Vorgängers Alois Schwarz im Bistum – und benennt es dann auf Nachfrage der Kleinen Zeitung auch so. Schwarz wechselte 2018 nach St. Pölten, von schweren Vorwürfen zu Amts- und Lebensführung begleitet. Die Interimsführung der Kärntner Kirche mit dem Domkapitel und Administrator Engelbert Guggenberger an der Spitze warf ihm nach wirtschaftlicher Durchleuchtung des Bistums „Misswirtschaft“ vor und nahm einige Korrekturen vor.