Die aufgrund der hohen Inzidenzzahl (über 500 Infektionen pro 100.000 Einwohner im Schnitt der letzten sieben Tage) notwendig werdenden, zusätzlichen Maßnahmen im Bezirk Hermagor waren am Donnerstag vorrangiges Thema im Experten-Koordinationsgremium des Landes. 80 Prozent der aktuell infizierten Personen in Hermagor sind derzeit mit der britischen Mutation infiziert, kärntenweit sind dies im Vergleich 40 Prozent. Clusterbildungen sind vor allem auf private Feiern, illegal betrieben Gaststätten und den Freizeitbereich zurückzuführen. Im Verlauf des Tages hat zur aktuellen Entwicklung in Hermagor bereits ein Treffen von Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Martin Gruber und Bezirkshauptmann Heinz Pansi stattgefunden. Derzeit laufen mittels Videokonferenz Abstimmungen mit dem Gesundheitsministerium. Die neuen Maßnahmen sollen mit diesem Wochenende verordnet werden und damit gültig sein.