"Bildung lenkt ab." So fasst die Klagenfurterin Isabella Schöndorfer kurz die aktuelle Situation an den Schulen zusammen. Die Unternehmerin und dreifache Mutter hat im ersten Lockdown mit ihrem "Wut-Mama"-Kommentar für Aufsehen gesorgt. Daraufhin vernetzte sie sich mit anderen Eltern und stellte Forderungen an die Politik auf.
Doch ihre Bilanz fällt jetzt im dritten Lockdown, wie auch bei vielen Elternvertretern, ernüchternd aus: "Woran es derzeit massiv hapert, ist der Wille, auch im Lockdown Bildung stattfinden zu lassen und einen geregelten Unterricht von allen Seiten durchzuführen. Lehrer kommen gar nicht auf den Gedanken, Distance Learning mittels Videokonferenz abzuhalten, Schüler bleiben unentschuldigt fern."