"Wir fragen jetzt einmal bei Schulen und Eltern ab, wie groß denn der Bedarf an Betreuung wirklich sein wird", erklärt Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmair. In der Bildungsdirektion und vor allem an den Kärntner Schulen hat man nun alle Hände voll zu tun. Schließlich wird das Aufkommen ein höheres sein, als im ersten Lockdown im Frühjahr. "Die Situation hat sich verändert, speziell bei den Eltern. Die Nachfrage an Betreuung wird höher sein, wir rechnen mit einem zweistelligen Prozentsatz. Wie hoch der wirklich ist, kann man noch nicht seriös prognostizieren", sagt Klinglmair. Im März kamen kaum Schüler zur Betreuung, da waren es laut Bildungsdirektor weniger als ein Prozent. "Im Mai hatten wir dann wohl schon rund sechs Prozent in Betreuung", rechnet Klinglmair nach.