Negativ, lautete die erlösende Antwort des Testergebnisses am Dienstag in dieser Woche. Allerdings hat Familie Petschar darauf exakt eine Woche lang warten müssen. In der Schulklasse der Tochter von Kärntnermilch-Geschäftsführer Helmut Petschar gab es einen positiven Corona-Fall. Sie zeigte daraufhin leichte Symptome und wurde am Dienstag der Vorwoche getestet. „Ab diesem Zeitpunkt haben wir von den Behörden eine Woche lang nichts gehört. Wie soll das Contact Tracing funktionieren, wenn man so lange auf ein Testergebnis warten muss?“, fragt Petschar, der sich nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise zur Sicherheit selbst in einem Hotelzimmer isoliert hat. Im Sinne der Eigenverantwortung, wie er sagt. Für die gesamte Familie sei die Zeit sehr nervenaufreibend gewesen. „Meine Tochter war natürlich extrem verunsichert, weil sie so lange nicht wusste, ob sie nun infiziert ist oder nicht“, sagt Petschar.