Finanziell stehen Kärnten extreme Zeiten bevor. Die Coronakrise zeigt auch für die nächsten Jahre gravierende Auswirkungen. Von 2020 bis zum Jahr 2023 gibt es laut Prognosen um 553 Millionen Euro weniger Ertragsanteile vom Bund, also ein Riesen-Loch bei den Einnahmen. Für heuer ist ein Nettoabgang von rund 300 Millionen prognostiziert, möglicherweise wird es doch etwas weniger, als ursprünglich befürchtet. 2021 wird laut Finanzreferentin Gaby Schaunig das im Zuge der Pandemiefolgen „schwierigste Jahr. Der Abgang wird  auf 400 Millionen Euro hochschnellen, 111 Millionen waren laut Budgetfahrplan festgeschrieben. Das heißt, dass der Schuldenstand des Landes auf einen  Höchstwert ansteigt. Auf 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2024. Das sagte Schaunig Dienstag nach der Regierungssitzung. Dort wurde der Budgetvoranschlag 2021 verabschiedet.