Wir schreiben die sechste Woche mit den strikten Beschränkungen wegen der Corona-Krise. Die Gesamtzahl aller in Österreich positiv getesteten Personen liegt bei 15.051. In Kärnten sind bisher 402 Menschen (Stand: Freitag, 17 Uhr) am Virus erkrankt, aktuell sind es 34 Infizierte, 356 Personen sind laut Gesundheitsministerium wieder genesen, 122 in Osttirol. In Kärnten sind zwölf Tote zu beklagen, sechs in Osttirol. Wir halten Sie den ganzen Tag lang über das Geschehen in Kärnten und Osttirol auf dem Laufenden.

Freitag, 24. April

Livestream zum Nachschauen über Probleme der Landwirtschaft

Johann Mössler, der Präsident der Landwirtschaftskammer, über die prekäre Lage der Landwirtschaft in Kärnten.

Strandbad-Dauermieter fordern eine Änderung der Regeln

Unmut bei Mietern von Kabinen. Politiker-Aufforderung, Bedingungen für Strandbadöffnung in Klagenfurt noch zu ändern. „Die Bäderregeln sind nicht praxistauglich“, sagt Stadtrat Markus Geiger (ÖVP).

Predigt unter freiem Himmel mit Bischof Marketz

Beim Freiluft-Gottesdienst mit Diözesanbischof Josef Marketz im Innenhof des Caritas-Pflegehaus „Haus Elisabeth“ in St. Andrä im Lavanttal war am Freitag Corona-bedingt vieles anders. Bewohner und Mitarbeiter feierten und beteten von den Zimmern mit geöffneten Fenstern aus die Heilige Messe mit, die von allen anderen Caritas-Pflegehäusern und Gläubigen aus dem ganzen Land via Livestream  der Katholischen Kirche empfangen wurde. Bischof Josef verglich in seiner Predigt die Corona-Krise mit dem Leidensweg Jesu.

So leidet der Kärntner Tourismus unter der Corona-Krise

Die im Zuge der Bekämpfung des Coronavirus notwendig gewordene Schließung der Tourismusbetriebe in Österreich führte auch in Kärnten zu einem massiven Einbruch der Übernachtungszahlen. Die 290.129 Übernachtungen, die heuer im März verzeichnet wurden, entsprechen einem Minus von 402.630 Nächtigungen oder 58,1 Prozent gegenüber dem März des Vorjahres.

Kaiser ist mit Etappenplan für Schulen zufrieden

Landeshauptmann Peter Kaiser begrüßt etappenweise Rückkehr zu einem möglichen Schulalltag. Wichtig sei, dass Dichte und soziale Kontakte reduziert werden. Der eingeschränkte Betrieb in Kinderbetreuungseinrichtungen wird bis 15. Mai verlängert.

Länder wollen mehr Geld vom Bund

Mit vielen Beschlüssen endete die heutige Landesfinanzkonferenz. „Es geht zuallererst um den Schutz der Gesundheit der Menschen. Um dies sicherzustellen, sind wir Länder in Vorleistung gegangen. Diese Vorhaltekosten belasten unsere Budgets enorm, weshalb wir nun gemeinsam an den Bund mit der Forderung nach einer raschen und umfassenden Abgeltung herantreten“, sagt Kärntens Finanzreferentin Gaby Schaunig. In der Frage der anstehenden Verhandlungen über einen neuen Finanzausgleich schlagen die Länder eine pragmatische Lösung vor: die Verlängerung des aktuell geltenden Regelwerks um zwei Jahre. Eine besondere Kraftanstrengung wird nötig sein, um den Herausforderungen am Arbeitsmarkt zu begegnen. Schaunig: „Erforderlich ist eine möglichst gute Abstimmung der Maßnahmen und natürlich eine Aufstockung des Arbeitsmarktbudgets.

Köfer lobt Faßmann

„Der nachvollziehbare Stufenplan von Minister Heinz Faßmann bezüglich des Neustarts des Schulsystems hat Hand und Fuß und wird aus unserer Sicht grundsätzlich begrüßt“, betont Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer: „Das haben zahlreiche andere Mitglieder der Bundesregierung bis jetzt nicht geschafft und sträflich vermissen lassen: Der Innen-, der Gesundheits- sowie der Sportminister haben mit ihren Auftritten, Aussagen und hanebüchenen Erlässen Verwirrung gestiftet und sind oft mit halbgaren Maßnahmen an die Öffentlichkeit getreten.“ Kritik übt Köfer daran, dass offizielle Pläne für den wichtigen Kinderbetreuungs- und –bildungsbereich weiter auf sich warten lassen. Die Kindergärten brauchen Planungssicherheit und Klarheit, so Köfer.

Elektronischer Impfpass soll umgesetzt werden

Beschlossen wurde er bereits im Jahr 2017, umgesetzt ist er bis heute nicht – der elektronische Impfpass. „Wenn nicht jetzt angesichts der Coronasituation, wann dann sollte es allen Akteuren bewusst sein, dass wir den elektronischen Impfpass nicht länger vor uns herschieben können“, appelliert Kärntens Gesundheitsreferentin Beate Prettner. „Unser Ziel ist es, dass der elektronische Impfpass bereits im Herbst, wenn die nächste Grippewelle anrollt, in Funktion ist.“ Außerdem wäre der E-Impfpass mit einer Erinnerungsfunktion verknüpft – „und genau das würde wesentlich dazu beitragen, die Impfquote deutlich zu heben“, ist Prettner überzeugt.

Mehrere Galerien sperren im Mai auf

Gute Nachricht für Kulturinteressierte: Stadtgalerie, Alpen-Adria-Galerie und das Musilmuseum sperren mit Ende Mai wieder auf. Unter den üblichen Sicherheitsvorkehrungen. Ab dem 30. Mai bis zum 21. Juni kann man in der Alpen-Adria-Galerie wieder die derzeitige Ausstellung „Zorka L-Weiss – Metamorphos/ze“ besuchen. Die Stadtgalerie beginnt mit der Ausstellung „Gunter Sachs – Fotografie, Film und Sammlung“.

Vierbergelauf: Einige trotzen der Coronakrise

Aufgrund der Coronakrise wurde der Vierbergelauf abgesagt. Einige Wanderer haben sich aber trotzdem auf die 50 Kilometer lange Wanderschaft gemacht. Mit im Gepäck sind Sicherheitsmaske und Desinfektionsspray. "Die Chance, dass wir uns anstecken, ist geringer als im Supermarkt", meint Franz Leeb, ein Wanderer aus Gnesau. Hier geht es zum Video.

Richter sollten sich mit Vollvisier schützen

Ab Mai soll wieder häufiger verhandelt werden. Kärntens Richter und Richterinnen wurden deshalb mit Vollvisieren ausgestattet. Ob sie diese Schutzmasken verwenden oder lieber andere darf jeder für sich entscheiden.

Gibt es Formel-1-Rennen in Zeltweg?

Wie der Radiosender Ö3 berichtet, könne laut Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko einzig allein eine zweite Infektionswelle die beiden Rennen in Spielberg noch verhindern. "Zwei Rennen werden stattfinden, jeweils am Sonntag, den 5. und den 12. Juli", sagte Marko dem Sender. Fix sei allerdings noch nichts.

Mensonen erhält keinen Vertrag beim KAC

Schon bevor die Saison durch das Coronavirus abgebrochen werden musste, verlängerte der KAC den Vertrag mit Headcoach Petri Matikainen. Der Finne muss sich aber für das kommende Spieljahr einen neuen Co-Trainer suchen. Was Hellmuth Reichel, KAC-Aufsichtsratsvorsitzender, ankündigte, dass es eine Änderung in der sportlichen Führung geben wird, wurde nun vollzogen. Jarno Mensonen erhielt vom Klub kein neues Vertragsangebot mehr.

Wie die Vorgaben in den Strandbädern lauten

In den drei Klagenfurter Strandbädern gibt es im Mai nur eine begrenzte Anzahl von Tageskarten und kein Vorrecht für Dauermieter. Wie funktioniert das? Wir haben nachgefragt.

Almbauern dürfen nicht auf ihre Weiden

Das ist wahrsten Sinn des Wortes "grenzwertig": Nach geltender Verordnung dürfen Gailtaler Bauern Weiden auf italienischer Seite nicht betreten. Auch Wanderer und Biker rund um das Nassfeld sind von der geschlossenen Grünen Grenze betroffen.

Öffnung der Kärntner Bäder am 15. Mai

Gremium des Landes schickt am Freitag Maßnahmenplan ans
Gesundheitsministerium. Im "Öffnungskonzept" sind auch die Freibäder inkludiert. Außerdem soll es kein „Liegeverbot“ geben, auch Spielplätze oder Rutschen könnten genutzt werden. Denn ohne Bäder ist der Sommertourismus nicht vorstellbar.

Nur begrenzte Zahl von Tageskarten

Interessante Details gibt es bereits zur Badesaison in Klagenfurt. In den drei  Strandbädern der Landeshauptstadt wird es im Mai nur eine begrenzte Anzahl von Tageskarten und kein Vorrecht für Dauermieter geben. Wie funktioniert das? Wir haben nachgefragt.

Livestream mit LK-Präsident Mößler

Auch die Bauern haben mit den Auswirkungen von Corona zu kämpfen.  Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler hat im Livestream der Kleinen Zeitung die Fragen von Usern beantwortet.

Verunsicherung unter Maturanten

Das Coronavirus sorgt bei 2790 angehenden Kärntner Maturanten für eine Ausnahmesituation. Michael Schatt ist einer davon. Er bereitet sich derzeit auf die Matura vor und erzählt der Kleinen Zeitung stellvertretend für viele wie das in Corona-Zeiten so läuft.

Livestream mit AK-Präsident Goach zum Nachschauen

40.000 Arbeitslose in Kärnten, bereits ebenso viele Menschen in Kurzarbeit: AK-Präsident Günther Goach nahm im Livestream der Kleinen Zeitung Stellung zu den Themen, die Arbeitnehmer jetzt bewegen.

Zahl der Erkrankten sinkt auf 44

Die Zahl der am Coronavirus erkrankten Kärntner ist auf 44 gesunken. Am Mittwochabend hat das Gesundheitsministerium noch 59 Infizierte gemeldet. Insgesamt gelten 346 Kärntner als genesen. In Osttirol sind es 122 Personen.

Die Ereignisse von Donnerstag zum Nachlesen.