Mit Sicherheit lässt sich über die sechs vor Kurzem entdeckten Steinhügel im Wörthersee nur eines sagen: „Sie sind keine Laune der Natur“, so Archäologin Renate Jernej vom Verein HistArc. Noch steht allerdings nicht fest, wer die runden Haufen wann und zu welchem Zweck angelegt hat. Möglich ist vieles: Pfahlbausiedler könnten die Steine als Kultstätten, Begräbnisplattformen oder Befestigung aufgeschlichtet haben. Vielleicht waren die Hügel „nur“ Fischereihilfen oder sind, wie der Klagenfurter Heimatforscher Reinhold Gasper vermutet, stumme Zeugen kleiner Katastrophen.