Zwei Kühe lagen tot auf dem Boden, als Landesveterinär Holger Remer im Februar auf einen Bauernhof in Hüttenberg kam. Die anderen Kühe waren ausgehungert. Zwei Kälber konnten nicht mehr aufstehen. Futter gab es keines, Kot und Dreck lagen am feuchten, teils gefrorenen Boden. Auch eine dritte Kuh verendete. Die Tiere waren laut Obduktion verhungert. Wegen Tierquälerei (in insgesamt 32 Fällen) wurde deshalb Ende Juni ein 30-jähriger Landwirt zu fünf Monaten bedingter Haft und 4600 Euro Geldstrafe verurteilt. Er sei mit seinen beiden Ställen, die er neben seinem Hauptjob betrieb, überfordert gewesen, hatte der Mann erklärt.