Als besonderer Freund des Föderalismus ist Unternehmer Hans Peter Haselsteiner definitiv nicht bekannt. Deshalb durfte die Kärntner Landesgruppe auch nicht mit finanzieller Unterstützung des Neos-Großspenders rechnen. Noch im Jänner erklärte Spitzenkandidat Markus Unterdorfer-Morgenstern, dass von Haselsteiner nichts zu erwarten sei. Nachdem Umfragen den Neos Chancen auf einen Einzug in den Kärntner Landtag einräumten, entdeckte der frühere Strabag-Chef doch noch die Liebe zu seiner Heimat. Im Wahlkampffinale nahm er einige Zehntausend Euro in die Hand. Damit wurden etwa die Inseraten-Aktivitäten der Neos deutlich erhöht. Wie viel Haselsteiner investierte, will die Partei nicht sagen. In den kommenden Wochen werden jedoch alle Spenden online veröffentlicht.