Schon im Vorjahr präsentierte Landesrat Christian Benger die erste Infrastruktur in Strandbädern, wo Arbeiten im schönsten Umfeld möglich ist, während andere baden. Ein Businessbeach, also ein Open-Air-Büro an einem Kärntner See als Dauereinrichtung, wurde im Strandbad Millstatt und einer im Strandbad Drobollach am Faaker See eröffnet.

Unternehmer, Selbständige, Freelancer, Urlauber und alle anderen, die ein sicheres WLAN-Netzwerk und einen Arbeitsplatz am Strand brauchen, können den CoWorkingSpace nutzen. „Ein Kundentermin am Steg, ein Meeting in der Sonne und allerlei After-Work-Veranstaltungen locken auch den letzten CoWorking-Skeptiker hinter dem Schreibtisch hervor an den Businessbeach. Vor Ort gibt es gratis Strom, WLAN (nach einer Registrierung), Schatten und sogar Spinde, damit die Wertsachen sicher sind, wenn man mal kurz ins Wasser springt“, erklärt die Businessbeach Koordinatorin Melanie Sass von Sass Marketing.

Mitte Juni Eröffnung in Velden

Gerade jetzt laufen die Arbeiten für den Businessbeach im Strandbad Velden. Rund 10.000 Euro fließen aus dem Berg-Rad-See-Topf des Landes in die Errichtung. Gesamt wurden über 20.000 Euro in das Open-Air-Büro investiert. Vorgaben des Landes für die Errichtung eines Businessbeaches: Die durchgängige Erkennbarkeit des Open-Air-Büros und die Verwendung von heimischem Holz. Mitte Juni soll der Beach eröffnet werden.

Auch im Klagenfurter Strandbad Loretto ist ein Businessbeach mit Unterstützung des Landes geplant. Rund 11.000 Euro werden bei einer Gesamtinvestition von über 22.000 Euro in das Projekt fließen. Mit dieser Dauereinrichtung werde laut Benger der Nerv einer Generation getroffen: „Eine Generation, die immer und überall arbeiten kann und will, wenn es sich für sie lohnt, eine Generation wie sie Kärnten gerade jetzt braucht, müssen wir unterstützen, weil das Land den Gründergeist braucht."

Einige Aktionen geplant

Damit es nicht langweilig wird, sind im Sommer an den Businessbeaches einige Aktionen geplant. "Wir werden StartUps aus Wien und von noch weiter her zum CoWorken an die Kärntner Seen holen, werden die lokalen Unternehmercommunitys raus aus ihren dunklen Büros und in die Bäder treiben", verrät Johannes Wouk, der mit sechs weiteren Kärntner Unternehmern hinter der ARGE Businessbeach steht: Sass Marketing, imsüden.at, Agentur Lux, Holzbau Gasser, Abel und Abel Architektur und SR1.