Es gibt viele Möglichkeiten für Kampfmaßnahmen unsererseits", sagt Herwig Rettenbacher, Zentralpersonalvertretungschef der Landesbediensteten. Sie wollen es nicht beim einmaligen Protest kürzlich, als gegen die Kürzung der Fahrtkostenzuschüsse und der Tagesdiäten demonstriert wurde, belassen. Landesbedienstete verlieren durch die Reform der FPK-ÖVP-Koalition bis zu 190 Euro pro Monat. Vor allem Geringverdiener wie Straßenarbeiter sind betroffen. Für Rettenbacher ist es vorstellbar, "Dienst nach Vorschrift zu machen oder Bezirkshauptmannschaften stunden- oder tageweise zu schließen. Zuerst muss aber noch die Begutachtung des neuen Gesetzes durch die Bundesregierung abgewartet werden."