Adressen waren immer schon wichtig: Heute braucht man eine E-Mail-Adresse, vor der digitalen Revolution Ende der 1980er-Jahre reichte die Heimadresse. Dem gebürtigen Vorarlberger Erich Heinzle bescherte ein Packerl Adressen auch unermessliches Glück: "Ein Freund hat mir verschiedene Adressen von Gasthaustöchtern aufgeschrieben, mit kurzen Beschreibungen der Damen", sagt Heinzle. Das war im Jahr 1942, Heinzle war im Zweiten Weltkrieg an der Front. Die Wirtshaustochter Thusnelda aus St. Jakob im Defereggental hat er dann angeschrieben: "Daraus hat sich ein Briefverkehr entwickelt."