Es ist noch früh am Morgen, als sich ein kleiner Auto-Konvoi vor dem brandenburgischen „Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz“ in Potsdam in Bewegung setzt. Stefan Heidrich steuert einen der Wagen. Er ist Landestierschutzbeauftragter, ein Posten, der erst im April 2017 ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit Amtstierärzten und der Exekutive soll der Tierschutz verbessert werden. „Ich habe keine Vollzugsaufgaben, sondern nur eine beratende Funktion“, sagt Heidrich. Seine Expertise werde geschätzt, ergänzt Claudia Possardt, Referatsleiterin für Tierschutz in der Abteilung Verbraucherschutz. Er könne bei Verstößen „den Finger in die Wunde legen“.