Einen Tigerpython oder einen Leguan zum Kaffee? In Chea Ratys Café in Phnom Penh kein Problem für Gäste, die keine Berührungsängste mit Reptilien haben. Der 32-Jährige verspricht, dass seine Kunden die Tiere "genau so lieben werden wie ich". Dabei streichelte er einem Leguan über den Nacken.

An den Wänden stapeln sich Terrarien mit verschiedensten Schlangen und anderen Reptilien. Eintritt verlangt Chea Raty nicht: Wer ein Getränk konsumiert, darf sich eines der Kriechtiere auf den Tisch setzen lassen. Es gibt auch Spinnen, Schildkröten oder Skorpione.

"Das Cafe ist ziemlich einmalig", sagte die 22-jährige Y Navim. "Ich habe solche Reptilien nie zuvor gesehen. Sie sind schön und furchterregend zugleich." Anders als die Katzen in den Streichelcafes, die in der kambodschanischen Hauptstadt bereits etabliert sind.

Kritikern hält Chea Raty entgegen, dass die Reptilien in seinem Cafe in der Wildnis nicht überleben würden, weil sie von Menschen gezüchtet worden seien. Alle seine Tiere wurden demnach aus Thailand importiert.