Der Start des neuen Weltraumteleskops "James Webb" ins All verzögert sich wegen technischer Probleme erneut. Das teilten die NASA und der Raketenhersteller Arianespace mit.

Neuer Starttermin ist demnach frühestens der 24. Dezember. Bisher war geplant, dass das Gemeinschaftsprojekt der Weltraumbehörden Europas, der USA und Kanadas am 22. Dezember vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana abheben sollte. Zuvor hatte es schon eine Verschiebung gegeben.

Das Teleskop soll 1,5 Millionen Kilometer weit in den Weltraum fliegen. Bis es dort ankommt, wird es etwa vier Wochen dauern. Ursprünglich war der Start bereits für Oktober 2018 vorgesehen gewesen. Mit dem Teleskop wollen Wissenschafterinnen und Wissenschafter mehr über das frühe Universum lernen. Sie hoffen auf einen Blick zurück in das Weltall kurz nach dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren.

"James Webb" folgt auf das Teleskop "Hubble", das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist.