Neuseelands Regierungschefin Jacinda Ardern hat einer gestressten Mutter an der Supermarktkasse ausgeholfen. "Ardern zahlte für die Einkäufe meiner Freundin im Supermarkt, als diese - mit zwei schreienden Kindern im Schlepptau - bemerkte, dass sie ihren Geldbeutel vergessen hatte", berichtete Twitter-Nutzerin Helen Burness und fügte hinzu: "Als ob wir sie nicht so schon lieben".

Ardern bestätigte eher widerstrebend den Bericht. Auf die Frage von Journalisten, warum sie der Frau geholfen habe, sagte sie am Donnerstag nur knapp, "weil sie eine Mutter war". Die 38-jährige Regierungschefin ist selbst Mutter eines kleinen Mädchens.Neve kam im vergangenen Juni auf der Welt und besuchte bereits als drei Monate altes Baby gemeinsam mit ihrer Mutter die UN-Vollversammlung in New York.

Zuletzt hatte die neuseeländische Premierministerin viel Anerkennung für ihre Reaktion auf die Anschläge in ChristchurchMitte März bekommen. In den Krisentagen nach dem Tod von 50 Muslimen bei den Angriffen eines rechtsextremen Attentäters auf zwei Moscheen von Christchurch traf Ardern den richtigen Ton - so konterte sie auf den Hass mit einer Botschaft der Toleranz und des Respekts und setzte gleichzeitig sofort schärfere Waffengesetzeum.