In einer emotionellen Trauerfeier haben Angehörige, Freunde, Bürgerrechtler und Politiker Abschied von dem durch Polizeigewalt getöteten Afroamerikaner George Floyd genommen. An der Zeremonie zu Floyds Bestattung nahmen am Dienstag in der Kirche "Fountain of Praise" in der texanischen Metropole Houston hunderte Gäste teil.

Unterdessen sorgte US-Präsident Donald Trump mit Äußerungen zu einem Demonstranten, der von Polizisten schwer verletzt worden war, für Empörung. Trump schrieb ohne jeden Beleg im Kurzbotschaftendienst Twitter, bei dem 75-Jährigen könnte es sich um einen "Antifa-Provokateur" handeln. "Ich habe es mir angeschaut, er ist härter gefallen, als er gestoßen wurde." Der 75-Jährige war bei einer Anti-Rassismus-Demonstration in Buffalo im US-Staat New York von zwei Polizisten niedergestoßen worden. Während der Mann am Boden liegt und das Blut aus einer Kopfwunde fließt, gehen zahlreiche Polizisten an ihm vorüber.