Erst lichteten sich in britischen Supermärkten hier und da die Regale. Nun hängen immer mehr Insel-Tankstellen an ihren Zapfhähnen „Sorry“-Schilder aus. „Uns geht der Sprit aus!“ tönten am Freitag gleich mehrere Londoner Blätter verstört auf ihren Frontseiten. Mancherorts bildeten sich kleine Autoschlangen, weil Fahrer in Panik geraten waren, die von ihren Fahrzeugen abhängig sind. Dabei gebe es ja „genug Benzin“ im Lande, suchten BP und Esso ihre alarmierte Kundschaft zu beschwichtigen. Nur eben bei der Auslieferung habe man an manchen Tankstellen ein „vorübergehendes“ Problem. Die Regierung beschwor die Nation, die Lage nicht durch Panikkäufe zu verschlimmern. „Ein Grund zur Besorgnis“, versicherte sie, „besteht nicht.“