"Wichtig ist das CE-Zertifikat auf der Maske, anhand der Nummer kann man sogar in der Nando-Datenbank der EU-Kommission, nachsehen wo die zertifizierende Stelle ist." Dominik Baier nimmt es mit FFP2-Masken ganz genau. Der Klagenfurter Unternehmer und Importeur von Schutzausrüstung beliefert Händler und Apotheken mit FFP2-Masken. Derzeit mit Lieferengpässen "die mit den chinesischen Neujahrsfeiern noch zunehmen werden", sagt er, was Fälschungen Vorschub leisten würde. Daher sollte jeder genau die Sicherheitskennzeichnungen kennen.

Für eine vierköpfige Familie rechnet Baier mit monatlichen Kosten von knapp 100 Euro, folgt sie den Empfehlungen, die Masken nach eintägigem Gebrauch sieben Tage abliegen zu lassen. Dies würde im untersten Einkommenszehntel der Bevölkerung im Schnitt rund 3,5 Prozent der Monatsausgaben ausmachen - "so viel wie durchschnittlich für Gesundheit". Auf der Herstellerseite sind die Preisunterschiede groß: "Aus China importieren wir FFP2-Masken um 30 Cent das Stück, Luftfracht inklusive. Aus der Türkei mit Landfracht um 50 Cent. Bei den drei Herstellern in Österreich um über einen Euro." Eine Abgabe zum Selbstkostenpreis durch Händler und Apotheken kann er sich nicht vorstellen, man müsse auch den Aufwand rechnen. Er hofft aber auf die Aufhebung der Umsatzsteuer auf die Masken.

Kennzeichnung und Zulassung seien besonders  wichtig für die Filterperformance der FFP2-Masken. Der von Gesundheitsminister Rudolf Anschober angegebene Filterwirkung von 94 Prozent gegenüber dem Corona-Virus fügt er wichtige Fakten hinzu: "Die Norm erfasst die gesamte, nach innen gerichtete Leckage. Dazu gehören auch Gesichtsleckage, wie viel über Mund-, Nasen- und Wangenschlupf durch die Passform der Maske beim Atmen durchdringt."

Worauf man sonst genau achten muss, erklärt Baier am Donnerstag um 14 Uhr im  Livestream auf www.kleinezeitung.at und Kleine-App im Gespräch mit Adolf Winkler.