Am Samstag starten in der Stadt Salzburg die Aufbauarbeiten für den traditionsreichen Christkindlmarkt am Dom-und Residenzplatz. Eröffnet wird der Adventmarkt am 18. November. Erstmals endet er auch nicht mit 26. Dezember, sondern erst am 1. Jänner. Da aktuell weitere Verschärfungen der Corona-Regeln drohen, wollen die Veranstalter auf Nummer sicher gehen: Besucher, die etwas konsumieren oder kaufen möchten, müssen laut derzeitigen Plänen einen 2G-Nachweis vorweisen.

Konkret soll das mit der Hilfe von Armbändern passieren, die es an ausgewählten Marktständen und an bis zu vier Ausgabestellen außerhalb des Marktes geben wird. Gäste, die sich länger als 15 Minuten an einem Stand aufhalten, müssen sich zusätzlich registrieren. "Wir möchten den Salzburger Christkindlmarkt in diesem Jahr unbedingt durchführen. Wir gehen davon aus, dass wir auf so gut wie alle Änderungen der gesetzlichen Vorgaben schnell reagieren können", erklärt der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes Wolfgang Haider am Donnerstag in einer Aussendung.

Kein 2G-Nachweis bei Flanieren

Fix sei nach den derzeitigen Regeln auch, dass Passanten, die durch den Christkindlmarkt flanieren, keinen 2G-Nachweis vorweisen müssen. In diesem Jahr soll sich der Adventmarkt erstmals ab dem Stefanitag zu einem Silvestermarkt samt Programm für den Jahreswechsel verwandeln. Am 31. Dezember ist am Kapitelplatz Live-Musik und Tanz in das neue Jahr geplant. Auf einer großen Leinwand sollen Übertragungen von Silvester-Feuerwerke aus den Metropolen der ganzen Welt gezeigt werden, auch in der Stadt Salzburg soll ein großes Feuerwerk in der Stadt Salzburg soll stattfinden.

Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz zählt zu den ältesten Adventmärkten der Welt. Die Ursprünge des ehemaligen "Tandlmarkts" reichen bis in das Jahr 1491 zurück. Laut Haider werden alleine heuer rund 100 Christkindlmarkthütten aufgestellt werden. Den Christbaum für den Residenzplatz wird heuer die Flachgauer Gemeinde Seeham mit einer 80-jährigen Fichte stellen.