Am Freitag sind in Österreich zwölf weitere Todesfälle und 2364 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit starben seit Pandemiebeginn 10.882 Infizierte, 50 innerhalb der vergangenen Woche. Das zeigen die Daten von Innen- und Gesundheitsministerium. Für eine Erstimpfung, die hochwirksam vor schweren Verläufen und Tod schützen kann, entschieden sich indes am Donnerstag 7.290 weitere Menschen. Rund 37 Prozent der Einwohner Österreichs sind weiterhin ungeimpft.

666 Ansteckungen kamen innerhalb von 24 Stunden in Wien hinzu, ähnliche viele mit 598 in Oberösterreich, gefolgt von 409 in Niederösterreich. Die Steiermark meldete 233 Neuinfektionen, Salzburg 137 und Kärnten 115. In Tirol waren 90 aktuelle Tests positiv, in Vorarlberg 77 und im Burgenland 39.

Im Schnitt der vergangenen sieben Tage wurden österreichweit 2.077 Neuinfektionen gemeldet. Für die Sieben-Tage-Inzidenz bedeutet das 14.542 Fälle innerhalb einer Woche, beziehungsweise 163 Fälle auf 100.000 Einwohner. Das Bundesland mit dem höchsten Wert ist Wien mit 218, gefolgt von Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich (203, 179 bzw. 156). Weiters folgen Vorarlberg (148), Kärnten (117), die Steiermark (114), Tirol (98) und das Burgenland (91).

Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich 720.455 bestätigte SARS-CoV2-Fälle. Genesen sind bis Freitag 686.324 Personen. Damit galten offiziell 23.249 Personen als aktiv infiziert, um 576 mehr als am Donnerstag. Im Krankenhaus lagen 843 Personen, das sind 21 mehr als am Donnerstag. 202 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl blieb zum Vortag gleich, ist aber innerhalb einer Woche um 19 Patienten gestiegen.

14.572 Erst- und Zweitimpfungen wurden am Donnerstag insgesamt durchgeführt. Laut Eintragung im E-Impfpass haben bisher 5.640.345 Menschen in Österreich zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 63,1 Prozent der Bevölkerung. 5.330.472 Menschen und somit 59,7 Prozent der Einwohner sind vollimmunisiert.

86.997 Impfungen kamen innerhalb einer Woche hinzu, das sind 12.428 pro Tag. Am Donnerstag wurden somit rund 2.000 Stiche mehr verabreicht als im aktuellen Sieben-Tage-Schnitt. Der Trend bei den Erstimpfungen geht insgesamt seit Anfang September leicht hinauf, Mitte Juni waren allerdings im Schnitt mehr als 90.000 Covid-Schutzimpfungen pro Tag verzeichnet worden.