Mit der geringen Fallzahl ist auch die Sieben-Tages-Inzidenz der Fälle pro 100.000 Einwohner sehr niedrig. Sie lag am Dienstag bei exakt 7,0. Nimmt man die Datenbereinigungen in Kärnten und in Salzburg, wo die Zahlen ebenfalls um acht nach unten korrigiert wurden heraus und die Fallzahlen für die beiden Bundesländer mit null an, wären 72 Neuinfektionen verzeichnet worden, was noch immer unter dem Wochenschnitt liegt.

Bereinigt wurde auch die Zahl der an oder mit Covid-19 Gestorbenen. In den vergangenen 24 Stunden kam kein weiterer Todesfall hinzu, in Wien wurde die Zahl um einen nach unten bereinigt. Damit sind seit Beginn der Pandemie 10.700 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben, der Sieben-Tages-Schnitt lag bei 2,3. Im Verlauf der vergangenen Woche kamen 16 Covid-Tote hinzu.

Leichter Anstieg in Spitälern

Am Dienstag gab es noch 2.040 aktive Infektionen mit SARS-CoV-2, um 38 weniger als am Montag. 68 Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden wieder von einer Corona-Infektion genesen, damit gab es seit Ausbruch der Pandemie in Österreich 637.613 Genesene.

185 Patienten lagen am Dienstag mit einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus, um sechs mehr als am Montag. Von ihnen befanden sich 57 auf Intensivstationen, zwei weniger als am Montag und um 19 weniger innerhalb einer Woche.

In den vergangenen 24 Stunden kamen 491.902 PCR- und Antigenschnell-Tests hinzu, von ihnen waren 71.319 aussagekräftige PCR-Tests. Damit steht man nun bei 68.638.003 durchgeführten Corona-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 0,04 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert lag unter dem Schnitt der vergangenen Woche von durchschnittlich 0,1 Prozent positiver PCR-Tests.

Neues Schlusslicht bei Impfungen

Am Montag wurden 47.904 Impfungen durchgeführt. Nach den Daten des E-Impfpasses haben 4.692.442 Menschen in Österreich bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 52,5 Prozent der Bevölkerung. 2.949.027 und somit 33 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Zu beachten war dabei, dass die auf die Bevölkerungsgröße bezogene Berechnung umgestellt wurde. Statt wie bisher die Bevölkerungszahl vom 1.1.2020 wird nun jene vom 1.1.2021 herangezogen. Die Bevölkerungszahl ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen, die Durchimpfungsraten bezogen auf die Bevölkerungsgröße liegen daher um wenige Zehntel Prozentpunkte niedriger als zuvor.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate in Niederösterreich mit 57,7 Prozent. Im Burgenland sind 57,2 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Tirol 53,3 Prozent. Nach Vorarlberg (53), Kärnten (51,7), der Steiermark (51,6), Salzburg (50,6) und Wien (48,6) hat Oberösterreich die Bundeshauptstadt als Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 48,5 Prozent abgelöst.