Die Zahl der Covid-Patienten auf Österreichs Intensivbetten ist am Dienstag leicht gesunken und liegt mit 599 Menschen - zwölf weniger als am gestrigen Montag - unter 600. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen lag bei 2.313 und damit unter dem Wochenschnitt von 2.622. 42 Menschen starben jedoch an den Folgen ihrer Erkrankung, 9.748 waren es seit Ausbruch der Pandemie, geht aus den Zahlen der Ministerien hervor. Die Zahl der aktiven Fälle sank indes auf unter 30.000.

Ein Rückgang von 14 Intensivpatienten wurde aus Wien vermeldet, somit entfallen 229 oder knapp unter 40 Prozent dieser Patienten auf die Bundeshauptstadt. Im Wochenvergleich fielen die Zahlen in Wien minimal negativ aus, österreichweit ist ein leichtes Plus zu verzeichnen. 21 kamen bundesweit innerhalb der vergangenen sieben Tage dazu, die meisten in Niederösterreich mit 16. Die weiter dramatische Situation auf den Intensivstationen führte auch dazu, dass der Lockdown in Wien und Niederösterreich am Montag um zwei weitere Wochen bis 2. Mai verlängert worden ist.

Die Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern ist gegenüber gestern österreichweit um 25 Personen auf 2.387 gestiegen. Hier gibt es jedoch große regionale Unterschiede, denn während 49 weitere Patienten in der Steiermark vermeldet wurden, gab es in Oberösterreich ein Minus von 24. Im Wochenvergleich sind die Zahlen jedoch weniger drastisch und blieben österreichweit so gut wie unverändert (-0,3 Prozent).

Die meisten Neuinfektionen mit 519 gab es in Wien, gefolgt von Niederösterreich mit 448 und Oberösterreich mit 376. Im zweistelligen Bereich liegen das Burgenland und Vorarlberg.

Die 2.313 SARS-CoV-2-Neuinfektionen seit Montag bedeuten einen Schnitt von täglich 2.622 neuen Fällen in den vergangenen sieben Tagen, in Summe waren es 18.356 Neuinfektionen, nach noch 20.365 Neuinfektionen am Dienstag vor einer Woche. 29.729 aktive Fälle bedeuten indes einen deutlichen Rückgang gegenüber der Vorwoche, als es noch 34.188 waren. Seit Ausbruch der Pandemie vor mehr als einem Jahr wurden in Österreich 581.263 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Davon gelten 541.786 als genesen.

Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Dienstag 206,2 in ganz Österreich, deutlicher fallen die Zunahmen in Westösterreich aus. In Vorarlberg sprang sie innerhalb von 24 Stunden von 154,1 auf 171 - vor einer Woche lag sie dort noch bei 114. Im Burgenland sank sie im selben Zeitraum von 235,4 auf 185,1.

Nach nur knapp 38.000 PCR-Tests am Vortrag lagen diese am Dienstag wieder bei 68.530. 3,4 Prozent der Tests waren dabei positiv ausgefallen, 5,1 Prozent waren es gestern - der Wochenschnitt lag bei 4,2 Prozent bei knapp unter 62.000 PCR-Testungen. Die meisten Neuinfektionen wurden in den vergangenen 24 Stunden mit 519 in Wien registriert, 448 waren es in Niederösterreich und 376 in Oberösterreich. In der Steiermark kamen 263 weitere Infizierte hinzu, in Salzburg 156 und in Kärnten 157. Das Burgenland verzeichnete 66 neue bestätigte Fälle und Vorarlberg 98.

Rund 1.520.500 Menschen in Österreich wurden bis Montag laut den Zahlen des E-Impfpasses zumindest einmal geimpft, das sind 17,1 Prozent der Gesamtbevölkerung. Voll immunisiert wurden bisher 633.422 Menschen, was 7,1 Prozent der Bevölkerung ausmacht.