Impfskandal in Österreich, das bislang noch deutlich zu wenige Impfdosen erhalten hat, um das Corona-Vakzin flächendeckend zu verabreichen: Zuletzt häuften sich Berichte über sich vordrängelnde Politiker. Nun berichtet der Kurier über einen weiteren Skandal in einem nicht näher genannten Pflegeheim in Ostösterreich.

Unter Berufung auf einen in den mutmaßlichen Skandal verwickelten Arzt, werden die Geschehnisse vom "Kurier" nachgezeichnet: In dem besagten Heim wurden alle interessierten älteren Bewohner durchgeimpft – fünf Dosen blieben am Ende übrig. Im Gespräch mit der impfenden Ärztin und dem Arzt-Informanten war dann angedacht, dass der Arzt durch die Ärztin geimpft werden soll.

Der Mediziner absolviert regelmäßige Termine im Heim, die Impfung sei deshalb sinnvoll, hieß es. Eine Heimschwester, die laut "Kurier" einschritt und die Impfung untersagte, sah das gänzlich anders. Da die Ärzte protestierten, hielt die Heimschwester mit der Heimleitung Rücksprache – und erhielt als Antwort, dass die nämlich Impfdosen nicht eingesetzt werden dürften.

Am Ende landeten die ungenutzten Impfungen offenbar einfach im Müll.