Die Deutsche Bahn prüft die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht in ihren Regional- und Fernzügen. Demnach seien bis April bereits vorsorglich zehn Millionen Masken bei Herstellern bestellt worden, wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen internen Bericht schreibt.

Bisher gilt in den Zügen der Deutschen Bahn - wie auch bei den ÖBB in Österreich - nur die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. FFP2-Masken sind dichter als herkömmliche Mund-Nase-Masken und bieten daher mehr Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus.

Allein für die rund 40.000 Mitarbeiter mit Kundenkontakt werde mit einem täglichen Bedarf von 80.000 Masken gerechnet. Sollten Masken an Reisende verkauft und ausgegeben werden, würden täglich 6,6 Millionen Stück benötigt, so die Zeitung weiter. Allein für die Masken der 40.000 Bahnmitarbeiter würden monatliche Kosten von rund 2,2 Millionen Euro anfallen. Hinzu kämen monatlich 1,7 Millionen Euro als Erschwerniszulage für die Mitarbeiter.

Die ÖBB haben zuletzt rund eine halbe Million FFP2-Masken für ihre Mitarbeiter bestellt bzw. vorreserviert.