In Schweden sind im Corona-Jahr 6.202 Menschen mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 gestorben. Wie aus vorläufigen Zahlen der schwedischen Statistikbehörde SCB hervorgeht, gab es im abgelaufenen Jahr in dem skandinavischen EU-Land mit seinem viel beachteten Corona-Sonderweg insgesamt 97.164 Sterbefälle.

Deutlich mehr Tote als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre verzeichneten die Statistiker demnach in der ersten Hochphase der Corona-Krise im April und Mai. Insgesamt sind in Schweden 2020 rund 9.300 Menschen in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben. Mitte Dezember hatten die Statistiker darauf hingewiesen, dass im November so viele Menschen in Schweden gestorben sind wie in keinem November seit 1918. Die endgültigen Jahreszahlen sollen am 22. Februar veröffentlicht werden.